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Spinoza Ethik Theoreme, Sätze - Propositionen <<<Definitionen
2. Der weitere Fortgang, nach diesen Definitionen, sind nun Theoreme, Sätze. Er beweist vielerlei. Die Hauptsache ist nun, daß Spinoza aus diesen Begriffen erweist, daß nur eine Substanz, Gott ist. Es ist einfacher Gang, sehr formelles Beweisen.
a) "Fünfte Proposition: Es kann nicht zwei oder mehrere Substanzen derselben Natur oder desselben Attributs geben." Dies liegt schon in den Definitionen. Der Beweis ist mühselige, unnütze Quälerei. "Wenn es mehrere" (Substanzen desselben Attributs) "gäbe, so müßten sie voneinander unterschieden sein, entweder aus der Verschiedenheit ihrer Attribute oder der Verschiedenheit ihrer Affektionen" (Modi). Denn α) eben die Attribute sind es, was der Verstand als das Wesen begreift; der Begriff dieses Attributs ist eben ein Wesen. "Sind sie durch ihre Attribute unterschieden, nun so wäre ja der Satz unmittelbar zugegeben, daß nur eine Substanz desselben Attributs ist." Denn eben die Substanz ist das Wesen, Begriff dieses Attributs, in sich, nicht durch Anderes bestimmt. β) "Wären sie aber durch ihre Modi unterschieden, da die Substanz ihrer Natur nach früher ist (prior est natura) als ihre Affektionen, so kann sie, wenn von ihren Affektionen abstrahiert wird (depositis ergo affectionibus) und sie nun in sich, d. i. wahr betrachtet wird (in se, h. e. vere considerata), danach nicht für unterschieden betrachtet werden (non poterit concipi ab alia distingui)."
b) "Achte Proposition: Jede (omnis) Substanz ist notwendig unendlich. - Denn sonst müßte sie von einer anderen ihrer Art begrenzt werden; also gäbe es zwei Substanzen desselben Attributs, was gegen die fünfte Proposition."
"Jedes Attribut muß für sich begriffen werden", - die Bestimmtheit, in sich reflektiert. "Denn Attribut ist, was der Verstand von der Substanz faßt als ihr Wesen ausmachend; also muß es durch sich gefaßt werden." Denn die Substanz ist, was durch sich selbst begriffen wird (siehe dritte Definition). "Deswegen dürfen wir nicht aus Mehrheit von Attributen auf Mehrheit der Substanzen schließen; denn jedes ist für sich begriffen, ohne Übergang zu einem Anderen", - nicht durch ein Anderes begrenzt.
c) "Die Substanz ist unteilbar. - α) Wenn die Teile die Natur der Substanz beibehielten, so würde es also mehrere Substanzen derselben Natur geben; was gegen die fünfte Proposition. β) Wenn nicht, so hört die unendliche Substanz auf zu sein; was ungereimt."24)
d) "Vierzehnte Proposition: Außer Gott kann es keine Substanz geben, noch gedacht werden. - Da Gott das absolut unendliche Wesen ist, von dem kein Attribut, welches die Essenz der Substanz ausdrückt, negiert werden kann, und da er notwendig existiert, - wenn es eine Substanz außer Gott gäbe, so müßte sie durch ein Attribut Gottes erklärt (begriffen) werden." Folglich hätte die Substanz nicht ihre eigene Wesenheit, sondern die Gottes; folglich wäre es keine Substanz. Oder wenn sie doch Substanz sein sollte, "so müßte es zwei Substanzen desselben Attributs geben können; was nach Proposition V ungereimt ist. - Daraus folgt denn, daß die ausgedehnte Sache (res extensa) und die denkende Sache (res cogitans)" nicht Substanzen, sondern "entweder Attribute Gottes sind oder Affektionen seiner Attribute." - Mit diesen und dergleichen Beweisen ist nicht viel anzufangen.
"Fünfzehnte Proposition: Was ist, ist in Gott und kann nicht ohne Gott sein oder begriffen werden."
"Sechzehnte Proposition: Aus der Notwendigkeit der göttlichen Natur muß Unendliches auf unendliche Weise folgen, d. i. alles, was unter den unendlichen Verstand fallen kann. - Gott ist also die Ursache von allem." Alles dieses ist schon in den Definitionen enthalten. Ist dieses zugrunde gelegt, so folgt alles jenes notwendig. - Das Schwierigste beim Spinoza ist, in den Unterscheidungen, zu denen er kommt, in dem Bestimmten die Beziehung von diesem Bestimmten auf Gott zu fassen, so daß es noch erhalten würde.
Die Hauptsache ist diese, daß er sagt, Gott, die Substanz, bestehe aus unendlichen Attributen. Was nun diese Methode betrifft, so könnte man die unendlichen Attribute Gottes zunächst als unendlich viele verstehen. Das ist aber nicht; Spinoza erkennt und spricht vielmehr nur von zwei Attributen. "Absolut unendlich", d. h. positiv nach Spinoza, wie ein Kreis vollendete gegenwärtige Unendlichkeit in sich ist. Denken und Ausdehnung sind nun diese beiden Attribute, die er Gott beilegt: "Gott ist eine denkende Sache (res cogitans), weil alle einzelnen Gedanken Modi sind, die Gottes Natur auf eine gewisse und bestimmte Weise ausdrücken. Gott kommt also ein Attribut zu, dessen Begriff alle einzelnen Gedanken in sich schließen, durch welches sie begriffen werden. - Gott ist eine ausgedehnte Sache (res extensa) aus denselben Gründen."25)
Wie diese zwei aus der einen Substanz hervorgehen, zeigt aber Spinoza nicht auf, beweist auch nicht, warum es nur zwei sein können. Diese sind nun, wie bei Cartesius, das Denken und die Ausdehnung. Und er stellt sie so vor, daß jedes für sich die ganze Totalität ist, so daß beide dasselbe enthalten, nur einmal in der Form des Denkens, das andere Mal in der Form der Ausdehnung. Der Verstand nun faßt diese Attribute auf, faßt sie als Totalitäten; sie sind die Formen, unter denen der Verstand Gott begreift. - Ausdehnung und Denken sind nun aber nicht in der Wahrheit, sondern nur äußerlicherweise unterschieden; denn sie sind Ganze. Das Attribut ist nämlich das, was der Verstand faßt von der Essenz der Substanz; den Verstand aber rechnet Spinoza nur zu den Affektionen.26) Beide Ausdrücke befassen schon an sich die ganze Essenz; ihr Unterschied fällt nur in den Verstand, der als Modus keine Wahrheit hat. - Daß aber nur eine Substanz ist, liegt schon in der Definition von Substanz; die Beweise sind nur formelle Quälereien, die nur das Verstehen Spinozas zu erschweren dienen.
Über das Verhältnis von Denken und Sein sagt er: Es ist derselbe Inhalt, der das eine Mal unter der Form des Denkens und dann des Seins ist. Jedes drückt dasselbe Wesen aus, nur in der Form, die der Verstand mit hineinbringt, die ihm zukommt; das Wesen ist Gott, beide sind dieselbe Totalität. Nämlich dieselbe Substanz, unter dem Attribut des Denkens, ist die intelligible Welt, unter dem Attribut der Ausdehnung aber Natur; Natur und Denken, beide drücken dasselbe Wesen Gottes aus. Oder, wie er sagt, "die Ordnung, das System der natürlichen Dinge (ordo rerum) ist dasselbe als die Ordnung der Gedanken (idearum)"27) ; - sie bestimmen sich nicht, sind unendlich: das Körperliche nicht den Gedanken, noch umgekehrt. Die denkende und die ausgedehnte Substanz sind nur dieselbe Substanz, welche jetzt unter diesem, jetzt unter jenem Prädikate begriffen wird; es ist ein und dasselbe System. "So z. B. der Zirkel, der in der Natur existiert, und die Idee des existierenden Zirkels, die auch in Gott ist, ist ein und dieselbe Sache" (es ist ein und derselbe Inhalt), "die durch verschiedene Attribute erklärt wird (explicatur). Wenn wir daher die Natur entweder unter dem Attribut der Ausdehnung oder des Denkens, oder sonst welches es sei, betrachten, so werden wir einen und denselben Zusammenhang der Ursachen, d. h. dieselbe Folge der Dinge finden. Das formale Sein der Idee des Zirkels kann begriffen werden nur durch den Modus des Denkens als die nächste Ursache, und dieser wieder durch einen anderen, usf. ins Unendliche; so daß wir die Ordnung der ganzen Natur oder den Zusammenhang der Ursachen durch das Attribut des Gedankens allein erklären müssen, - und wenn sie unter dem Attribut der Ausdehnung gedacht werden, auch nur unter dem Attribut der Ausdehnung gedacht werden müssen, und dies gilt auch von anderen Ursachen."28) Es ist eine absolute Entwicklung der Substanz, die das eine Mal als Natur, dann in der Form des Denkens erscheint.
Dies ist nun in dieser Redeweise aufgewärmt worden: An sich ist die denkende Welt und die körperliche Welt dasselbe, nur in verschiedenen Formen. Aber es ist hier die Frage: Wie kommt der Verstand herbeigelaufen, daß er diese Formen auf die absolute Substanz anwendet? Und wo kommen diese beiden Formen her? - Es ist also hier gesetzt die Einheit des Seins und des Denkens und die des Seins und der Ausdehnung, so daß das denkende Universum an sich ist die ganze absolute, göttliche Totalität und das körperliche Universum ebenso dieselbe Totalität ist. Wir haben so zwei Totalitäten; an sich sind sie dasselbe, und die Unterschiede sind nur Attribute oder Bestimmungen des Verstandes. Dies ist die allgemeine Vorstellung; die Attribute sind eben nichts an sich, keine Unterschiede an sich. - Höher sagen wir, daß die Natur und der Geist vernünftig ist; Vernunft ist nicht leeres Wort, sondern sich in sich entwickelnde Totalität.
An dieser nur einen Substanz sind Denken und Ausdehnung nur Attribute. Daß nun Denken und Sein an sich identisch sind, daraus hat man sogleich Atheismus ableiten wollen, indem das Geistige nicht vom Körperlichen verschieden, Gott also zur Natur herabgesetzt sei. Aber Spinoza setzt gar nicht Gott mit der Natur identisch, sondern das Denken. Gott aber ist eben die Einheit des Denkens und Seins; Gott ist die Einheit selbst, nicht eins von beiden. Und in dieser Einheit ist die Beschränktheit der Subjektivität des Denkens und der Natürlichkeit untergegangen; nur Gott ist, alle Weltlichkeit hat keine Wahrheit. Man würde also sein System besser Akosmismus haben nennen können.
Ohne Gott kann also nichts sein. Von Gott sagt Spinoza Freiheit und Notwendigkeit aus: "Gott ist die absolut freie Ursache, die durch nichts anderes determiniert ist; denn er existiert allein aus der Notwendigkeit seiner Natur. Es gibt keine Ursache, die ihn äußerlich oder innerlich, außer der Vollkommenheit seiner Natur, zum Handeln antriebe. Seine Wirksamkeit ist aus den Gesetzen seiner Natur notwendig und ewig; was aus seiner absoluten Natur, aus seinen Attributen folgt, ist ewig, wie aus der Natur des Dreiecks von Ewigkeit und in Ewigkeit folgt, daß seine drei Winkel gleich zweien rechten sind." Sein Wesen ist seine absolute Macht; actu und potentia, Denken und Sein ist eins. Gott habe nicht andere Gedanken, die er nicht habe erschaffen können. "Seine Essenz und seine Existenz sind dasselbe, - die Wahrheit." Es bleibt aber bei diesem Allgemeinen, Gott wird nicht durch Zwecke bestimmt; besondere Zwecke, Gedanken vor dem Sein und dergleichen werden aufgehoben.29) - "Wille ist keine freie Ursache, sondern nur eine notwendige, nur ein Modus; also wird er determiniert von einem anderen." "Gott handelt nach keinen Endursachen (sub ratione boni). Die es behaupten, scheinen außer Gott etwas zu setzen, das von Gott nicht abhängt, auf das Gott in seinem Wirken sieht, gleichsam als einen Zweck. Wird dies so gefaßt, so ist Gott nicht freie Ursache, sondern dem Fatum unterworfen. Ebenso unstatthaft ist es, alles der Willkür, einem gleichgültigen Willen Gottes zu unterwerfen."30) Er wird nur durch seine Natur determiniert. Die Wirksamkeit Gottes ist so seine Macht (potentia), und das ist die Notwendigkeit. Er ist dann absolute Macht im Gegensatze der Weisheit, welche bestimmte Zwecke und somit Beschränkungen setzt. Das ist nämlich als besonders eigentümlich zu merken, daß Spinoza sagt, jede Bestimmung sei eine Negation. So ist es auch etwas Endliches, wenn Gott die Ursache der Welt ist; denn die Welt wird hier als ein Anderes neben Gott gesetzt.
"Gott ist die immanente, nicht die vorübergehende Ursache", d. i. äußerliche. "Eine Sache, die zum Handeln bestimmt ist, ist, da Gott die Ursache, notwendig so von Gott dazu bestimmt; - und die so bestimmt, kann sich nicht unbestimmt machen." "In der Natur gibt es nichts Zufälliges."31)
e) Übergang des Spinoza zu den einzelnen Dingen, besonders zum Selbstbewußtsein, Freiheit des Ich. Er gibt keinen Beweis aus dem Begriff der absoluten Substanz. Spinoza drückt sich übers Einzelne so aus, daß es Zurückführen aller Dinge, Beschränktheiten auf die Substanz ist, mehr als Festhalten des Einzelnen, - also Negativität. Die Attribute sind nicht für sich, sondern nur wie der Verstand die Substanz in ihren Unterschieden faßt. Das Dritte sind die Modi oder die Affektionen. Aller Unterschied der Dinge fällt allein in die Modos. Von diesen sagt Spinoza: In jedem Attribute sind zwei Modi; Ruhe und Bewegung in der Ausdehnung, in dem Denken Verstand und Wille (intellectus et voluntas).32) Das Einzelne als solches fällt in diese Modos; sie sind es, wodurch sich das, was einzeln genannt wird, unterscheidet. Es sind bloß Modifikationen; was sich auf diesen Unterschied bezieht und dadurch besonders gesetzt wird, ist nichts an sich. Jede Modifikation ist nur für uns, außer Gott; sie ist nicht an und für sich.
Dieses letztere, die Modos, Affektionen, faßt Spinoza unter der natura naturata zusammen. "Die natura naturans ist Gott als freie Ursache betrachtet, insofern er in sich ist und durch sich selbst begriffen wird, - oder solche Attribute der Substanz, welche die ewige und unendliche Wesenheit (essentiam) ausdrücken. Unter natura naturata verstehe ich alles das, was aus der Notwendigkeit der göttlichen Natur oder aus jedem der Attribute Gottes folgt, alle Modi der göttlichen Attribute, insofern sie betrachtet werden als Dinge, die in Gott sind und die ohne Gott weder sein noch begriffen werden können."33) Es folgt nichts aus Gott, sondern alle Dinge gehen nur dahin zurück, wenn von ihnen angefangen wird.
Dies sind nun die allgemeinen Formen Spinozas, die Hauptidee. Einige bestimmtere Formen sind noch zu erwähnen. Er gibt Nominaldefinitionen der Modi, des Verstands, Willens, der Affekte, Freude, Traurigkeit.34) Näher finden wir die Betrachtung des Bewußtseins. Sein Fortgang ist nun höchst einfach oder vielmehr gar keiner; er fängt geradezu vom mens an.
"Die Essenz des Menschen besteht (essentia hominis constituitur) aus Modifikationen der Attribute Gottes." Diese Modifikationen sind nur etwas in Beziehung auf unseren Verstand. "Wenn wir also sagen, der menschliche Geist perzipiert dieses oder jenes, so heißt es nichts anderes, als daß Gott, nicht insofern er unendlich ist, sondern sofern er durch die Idee des menschlichen Geistes expliziert wird, diese oder jene Idee hat. Und wenn wir sagen, Gott hat diese oder jene Idee, nicht nur insofern er die Idee des menschlichen Geistes konstituiert, sondern insofern er zugleich mit dem menschlichen Geist die Idee eines anderen Dinges hat, dann sagen wir, d aß der menschliche Geist die Sache zum Teil oder inadäquat perzipiere." Die Wahrheit ist das Adäquate.35) Wird der Inhalt in der Form des menschlichen Geistes gesetzt, so ist dies Perzeption des Menschen, welche Modifikation Gottes ist; alles, was wir als seiend unterscheiden, ist so nur Modus. Alles Besondere ist ein Auffassen durch den äußerlichen Verstand. - Bayle macht dies lächerlich, folgert daraus, daß Gott als Türken modifiziert und als Österreicher Krieg miteinander führen.36)
"Was im Objekt der Idee, die den menschlichen Geist ausmacht, sich befindet (contingit), dies muß vom menschlichen Geiste perzipiert werden; oder von dieser Sache muß es im Geist notwendig eine Idee geben. D. i. wenn das Objekt der Idee, die den menschlichen Geist ausmacht, der Körper ist, so kann es im Körper nichts geben, was nicht vom Geiste perzipiert wird."37)
Die Beziehung nun von Denken und Ausdehnung betrachtet er im menschlichen Bewußtsein so: "Das Objekt" (besser das Objektive) "der Idee, welche den menschlichen Geist ausmacht, ist der Körper oder eine besondere existierende Weise (certus modus) der Ausdehnung. - Sonst wären die Ideen von den Affektionen des Körpers nicht in Gott, insofern er unseren Geist konstituiert, sondern die Idee einer anderen Sache; so wären hiermit die Ideen der Affektionen unseres Körpers auch nicht in unserem Geiste."38) Das Verwirrende, Spinozas System aufzufassen, ist: αa) die absolute Identität des Denkens und Seins; β) ihre absolute Gleichgültigkeit gegeneinander, weil jedes die ganze Essenz Gottes expliziert. Die Einheit des Körpers und des Bewußtsein ist diese, daß sie eine Substanz sind; als Einzelner, ein besonderer Modus der Existenz. Die Substanz ist die absolute Substanz, - der Einzelne ein Modus derselben, der als Bewußtsein das Vorstellen der Determinationen des Körpers ist, oder wie der Körper von äußeren Dingen affiziert wird. "Der Geist erkennt sich selbst nur, insofern er die Ideen der Affektionen des Körpers perzipiert", - hat nur die Idee der Affektionen seines Körpers; diese Idee ist die Zusammensetzung, wie wir sogleich sehen werden. "Die Ideen, es sei der Attribute Gottes oder einzelner Dinge, erkennen nicht das Vorgestellte selbst oder die Dinge für ihre wirkende Ursache, sondern Gott selbst, insofern er ein Denkendes ist."39) "Mit der Ausdehnung ist Denken unzertrennlich verknüpft; so muß alles, was in der Ausdehnung vorgeht, auch im Bewußtsein vorgehen."40) Hier sehen wir ein Auseinandertreten; die bloße Identität, daß im Absoluten nichts unterschieden, ist nicht befriedigend.
Das Individuum, die Einzelheit selbst, bestimmt Spinoza so, daß das Individuum darin bestehe: "Wenn einige Körper" (Determinationen sind Negationen) "derselben oder verschiedener Größe so eingeschränkt" (oder bemeistert) "werden, daß sie einander aufliegen (invicem incumbant), oder wenn sie mit demselben oder mit verschiedenen Graden der Geschwindigkeit bewegt werden, daß sie ihre Bewegungen sich gegenseitig auf irgendeine Weise mitteilen, so sagen wir, daß jene Körper miteinander vereint sind und alle zusammen einen Körper oder Individuum ausmachen, das sich von den übrigen durch diese Union von Körpern unterscheidet."41)
Hier sind wir an der Grenze des Spinozistischen Systems; hier erscheint uns sein Mangel. Die Individuation, das Eins ist eine bloße Zusammensetzung, das Gegenteil des Ichts (Selbheit) des Böhme (s. S. 108 ff.): nur Allgemeinheit, Denken, nicht Selbstbewußtsein. - Nehmen wir dies, ehe wir es in bezug aufs Ganze betrachten, von der andern Seite, nämlich dem Verstande, so fällt das Unterscheiden überhaupt in ihn, ist nicht deduziert, findet sich eben so. So gehört, wie wir schon sahen, "der wirkliche Verstand (intellectus actu), wie Wille, Begierde, Liebe, zu der natura naturata, nicht zur naturante. - Denn unter dem Verstand, wie für sich bekannt ist, verstehen wir nicht das absolute Denken, sondern nur eine bestimmte Weise des Denkens: einen Modus, der von anderen Modis, als der Begierde, Liebe usf., unterschieden ist und deswegen durch das absolute Denken begriffen werden muß, nämlich durch ein Attribut Gottes, das eine ewige und unendliche Wesenheit (essentiam) des Denkens ausdrückt; so daß er für sich nicht sein, noch begriffen werden kann, wie auch die übrigen Modi des Denkens"42) , - Wille, Begierde usf. Spinoza kennt nicht eine Unendlichkeit der Form, die eine andere als die der starren Substanz wäre. Es ist das Bedürfnis, Gott als das Wesen der Wesen, als allgemeine Substanz, Identität zu erkennen und doch die Unterschiede zu erhalten.
Also der Verstand ist ein Modus. Ferner sagt er: "Was das wirkliche (actuale) Sein des menschlichen Geistes (mentis humanae) konstituiert, ist nichts anderes als die Idee eines einzelnen (individuellen) Dinges, das actu existiert"43) ; - nicht eines unendlichen. "Die Essenz des Menschen schließt keine notwendige Existenz in sich; d. i. nach der Ordnung der Natur kann ein Mensch ebensogut sein als nicht sein." Das menschliche Bewußtsein ist ein Modus - nicht Attribut, gehört nicht zum Wesen -, und zwar ein Modus des Attributs des Denkens. Dieser Modus, von der Seite der Ausdehnung angesehen, ist ein einzelner Körper, als individuell, d. h. als zusammengesetzt aus vielen. Beides ist eine Identität. Aber weder der Körper ist Ursache für das Bewußtsein noch dieses für den Körper, sondern die endliche Ursache hier ist nur die Beziehung von Gleichem auf Gleiches; Körper wird vom Körper, Vorstellung von Vorstellung bestimmt.44) Alles, was im Bewußtsein ist, ist auch in der Ausdehnung (Körper), - was in der Ausdehnung, auch im Bewußtsein. "Weder kann der Körper den Geist zum Denken noch der Geist den Körper zur Bewegung, noch Ruhe, noch zu etwas anderem determinieren. - Denn alle Modi des Denkens haben Gott, insofern er eine res cogitans und nicht insofern er durch ein anderes Attribut expliziert wird, zur Ursache. Was also den Geist zum Denken determiniert, ist ein Modus des Denkens und nicht der Ausdehnung. Bewegung und Ruhe des Körpers müssen von einem anderen Körper herkommen."45)
Buhle legt dem Spinoza beschränkte Vorstellungen unter: "Die Seele empfindet im Leibe alles andere, was sie als außer ihrem Leibe gewahr wird; und sie wird es nicht gewahr als mittels der Begriffe von den Beschaffenheiten, welche der Leib davon annimmt. Wovon also der Leib keine Beschaffenheiten annehmen kann, das kann auch die Seele nicht gewahr werden. Hingegen kann auch die Seele ihren Leib nicht gewahr werden; sie weiß nicht, daß er da ist, und erkennt auch sich selbst nicht anders als mittels der Beschaffenheiten, welche der Leib von Dingen, die sich außer ihm befinden, annimmt, und mittels der Begriffe von denselben. Denn der Leib ist ein auf gewisse Weise bestimmtes einzelnes Ding, das nur nach und nach, mit und unter anderen einzelnen Dingen zum Dasein gelangen, nur nach, mit und unter ihnen im Dasein sich erhalten kann", - in der Unendlichkeit: kann nicht aus sich begriffen werden.
"Der Seele Bewußtsein drückt eine gewisse bestimmte Form (modus) eines Begriffes (ideae) aus, wie der Begriff selbst eine bestimmte Form eines einzelnen Dinges ausdrückt. Das einzelne Ding aber, sein Begriff und der Begriff von diesem Begriff sind ganz und gar ein und dasselbe ens, welches nur unter verschiedenen Attributen betrachtet wird."
"Da die Seele nichts anderes als der unmittelbare Begriff des Leibes und mit diesem ein und dasselbe Ding ist, so kann die Vortrefflichkeit der Seele auch nie eine andere sein als die Vortrefflichkeit des Leibes. Die Fähigkeiten des Verstandes sind nichts als die Fähigkeiten des Körpers nach der Vorstellung des Körpers und die Entschlüsse des Willens ebenso Bestimmungen des Körpers."
"Die einzelnen Dinge entspringen aus Gott auf eine ewige und unendliche" Weise - zugleich und einmal -, "nicht auf eine vorübergehende endliche und vergängliche Weise. Sie entspringen bloß auseinander, indem sie sich gegenseitig erzeugen und zerstören und in ihrem ewigen Dasein aber unwandelbar verharren."
"Alle einzelnen Dinge setzen sich gegenseitig voraus, eins kann ohne das andere nicht gedacht werden; d. i. sie machen zusammen ein unzertrennliches Ganzes aus; sie sind in einem schlechterdings unteilbaren, unendlichen Dinge und auf keine andere Weise da und beisammen."46)
Spinoza steigt von dem Allgemeinen der Substanz herunter durch das Besondere, Denken und Ausdehnung, zum Einzelnen (modificatio). Er hat alle drei Momente, oder sie sind ihm wesentlich. Aber den Modus, wohin die Einzelheit fällt, erkennt er nicht für das Wesentliche oder nicht als Moment des Wesens selbst im Wesen; sondern im Wesen verschwindet er, oder er ist nicht zum Begriffe erhoben. Denken hat nur die Bedeutung des Allgemeinen, nicht des Selbstbewußtseins. Dieser Mangel, die Vertilgung des Moments des Selbstbewußtseins im Wesen, ist es, was von einer Seite sosehr gegen das Spinozistische System empört, weil es das Fürsichsein des menschlichen Bewußtseins, die sogenannte Freiheit, d. h. eben die leere Abstraktion des Fürsichseins aufhob und dadurch Gott von der Natur und dem menschlichen Bewußtsein unterschieden, nämlich an sich, im Absoluten, - anderenteils aber das philosophisch Unbefriedigende hat, daß eben das Negative nicht an sich erkannt ist. Das Denken ist das absolut Abstrakte, eben dadurch ist es das absolut Negative; es ist so in Wahrheit, aber so ist es nicht gesetzt als das absolut Negative.
Das Unterscheiden fällt außer dem absoluten Wesen, auch in neuen Zeiten. "Das Absolute", sagt man, "so angesehen, von dieser Seite"; - die Seiten fallen also außer ihm. Auch ist es Standpunkt der Reflexion, nur Seiten, nichts an sich zu betrachten. Dieser Mangel erscheint nun so, daß das Negative die Notwendigkeit ist, in Ansehung der Unterschiedenen; der Begriff, an sich negativ, ist das Negative seiner Einheit, seine Entzweiung. So wird aus dem einfachen Allgemeinen das Reale, Entzweite, Entgegengesetzte selbst erkannt; eben diese Notwendigkeit findet sich nicht bei Spinoza. Absolute Substanz, Attribut und Modus, dies läßt Spinoza als Definitionen aufeinander folgen, nimmt sie als vorhandene auf, ohne daß die Attribute aus der Substanz, die Modi aus den Attributen hervorgingen. Besonders ist dann in Ansehung der Attribute keine Notwendigkeit vorhanden, daß es gerade Denken und Ausdehnung sind. Spinoza nimmt sie als vorgefundene auf, wie angeführt; die Substanz habe unendliche Attribute. Unendlich viele? - "Die Idee des Körpers schließe nur diese beiden in sich, noch drücke sie andere aus. Ihr vorgestellter Körper wird unter dem Attribut der Ausdehnung betrachtet; die Idee selbst ist modus cogitandi."47) Wir sehen beides vorgefunden.
Spinoza hat in dem Unendlichen näher den Begriff des Begriffes bezeichnet als sonstwo. Das Unendliche ist ihm nicht dies Setzen und dies Hinausgehen über das Setzen, die sinnliche Unendlichkeit, sondern die absolute Unendlichkeit, das Positive, das eine absolute Vielheit hier, gegenwärtig in sich vollendet hat. Z. B. die Linie besteht aus unendlich vielen Punkten; sie ist unendlich, - sie, eine begrenzte Linie ist, positiv, hier, ohne Jenseits gegenwärtig. Das Jenseits der unendlich vielen Punkte, die nicht vollendet sind, ist in ihr vollendet; es ist zurückgerufen in die Einheit. Ebenso haben auch seine Definitionen das Unendliche an ihnen, z. B. "die Ursache seiner selbst" als "das, dessen Begriff die Existenz in sich schließt". Begriff und Existenz sind eins das Jenseits des anderen; aber Ursache seiner selbst, dies Einschließen, ist eben die Zurücknahme dieses Jenseits in die Einheit. Oder: "Die Substanz ist, was in sich ist und aus sich begriffen wird"; das ist dasselbe. Begriff und Existenz sind in Einheit; es ist in sich, hat auch seinen Begriff in sich selbst: sein Begriff ist sein Sein und sein Sein sein Begriff. Dies ist die wahrhafte Unendlichkeit; sie ist so vorhanden. Aber Spinoza hat kein Bewußtsein darüber, hat diesen Begriff nicht erkannt als absoluten Begriff, nicht so als Moment des Wesens selbst ausgesprochen; sondern er fällt außerhalb des Wesens, in das Denken vorn Wesen.
So ist dieser Begriff als das Erkennen vom Wesen vorhanden; er fällt in das philosophische Subjekt; und dies stellt sich als die eigentümliche Methode der Spinozistischen Philosophie dar. Sie ist nämlich die demonstrative; schon Descartes ging davon aus, daß die philosophischen Sätze so mathematisch behandelt und bewiesen werden müssen, - ebensolche Evidenz haben müssen wie das Mathematische. - Es ist natürlich, daß das selbständige wiederaufwachende Wissen zuerst auf diese Form gefallen, an der sie ein so glänzendes Beispiel sah; allein darin ist die Natur dieses Wissens und der Gegenstand desselben völlig verkannt, mathematisches Erkennen und Methode ist bloß formelles Erkennen und ganz und gar unpassend für Philosophie. Das mathematische Erkennen stellt den Beweis an dem seienden Gegenstande als solchem dar, gar nicht als begriffenem; es fehlt ihm durchaus der Begriff, der Inhalt der Philosophie ist aber der Begriff und das Begriffene. Von dieser demonstrativen Manier haben wir schon Beispiele gesehen: α) Er fängt mit einer Reihe von Definitionen an, Ursache seiner selbst, Endliches, Substanz, Attribut, Modus usf. - wie in der Mathematik, z. B. in der Geometrie mit Linie, Dreieck usf. -, ohne die Notwendigkeit dieser einzelnen Bestimmungen zu erweisen; β) ferner mit Axiomen. "Was ist, ist entweder in sich oder in einem Anderen."48) αα) Die Bestimmungen "in sich" oder "in einem Anderen" sind nicht in ihrer Notwendigkeit aufgezeigt, ββ) diese Disjunktion ebenso nicht, sondern angenommen usf. γ) Die Propositionen haben als Sätze ein Subjekt und Prädikat, die ungleiche. Wenn das Prädikat vom Subjekt erwiesen, ihm notwendig verknüpft ist, so bleibt die Ungleichheit, daß eins sich als Allgemeines zum anderen als Besonderen verhält; also wenn auch die Beziehung, Verknüpfung erwiesen, so ist zugleich auch Nebenbeziehung vorhanden. Die Mathematik, in ihren wahrhaften Propositionen von einem Ganzen, hilft sich damit, daß sie Sätze auch umgekehrt erweist und ihnen so diese Bestimmtheit nimmt, indem sie jedem Teile beide gibt: αα) wahrhafte Propositionen können als Definitionen angesehen werden; ββ) die Umkehrung ist der Beweis des Sprachgebrauchs.
Allein dies Hilfsmittel kann die Philosophie nicht eigentlich gebrauchen, da das Subjekt, von dem sie etwas erweist, selbst nur der Begriff ist oder das Allgemeine, die Form des Satzes daher ganz überflüssig und daher schief ist. Was die Form des Subjekts hat, ist in der Form eines Seienden gegen das Allgemeine (den Inhalt des Satzes). Das Seiende hat die Bedeutung der Vorstellung, - das Wort, was wir im gemeinen Leben gebrauchen, wovon wir eine begriffslose Vorstellung haben. Ein umgekehrter Satz hieße nichts anderes als: Der Begriff ist dieses Vorgestellte, d. h. daß der Name der rechte sei, - Erweis aus dem Sprachgebrauch, daß wir auch dies im gemeinen Leben darunter verstehen; das hat keine philosophische Bedeutung. Ist aber der Satz nicht ein solcher, sondern ein gewöhnlicher Satz, das Prädikat nicht der Begriff, sondern irgendein Allgemeines überhaupt, ein Prädikat des Subjekts, so sind solche Sätze eigentlich nicht philosophisch, z. B. daß die Substanz eine und nicht mehrere ist, sondern eben nur das, worin Substanz und Einheit dasselbe ist. Oder diese Einheit ist es dann eben, die in den Beweis fällt, der die Einheit beider Momente aufzuzeigen hat; sie ist der Begriff, das Wesen. Weil dies im Satze enthalten, so muß er aus einem vorhergehenden herbeigeholt werden; so sehen wir das gewöhnliche Beweisen irgendwoher den Mittelbegriff, die Beziehung nehmen, wie bei der Einteilung den Einteilungsgrund. Es sieht dann aus, als ob der Satz die Hauptsache, die Wahrheit wäre. Wir müssen fragen, ob dieser Satz wahr ist; im Beweisen wird nur der Grund anderswo gesucht.
Sind aber in eigentlich so genannten Sätzen Subjekt und Prädikat in Wahrheit ungleich, weil eins Einzelnes, das andere Allgemeines, so ist ihre Beziehung das Wesentliche, der Grund, worin sie eins sind. Der Beweis hat α) die schiefe Stellung, als ob jenes Subjekt an sich wäre. Sie selbst sind im Grunde aufgelöst, Moment; im Urteil "Gott ist Einer" ist das Subjekt selbst allgemein, jenes Subjekt löst sich in der Einheit auf. β) Es liegt die schiefe Stellung zugrunde, daß der Beweis anderswoher geholt, wie in der Mathematik aus einem vorhergehenden Satze, der Satz nicht durch sich selbst begriffen wird; er ist gleichsam Nebensache. Das Resultat als Satz soll die Wahrheit sein, ist aber nur das Erkennen. γ) Die Bewegung des Erkennens, als Beweis, fällt außer dem Satze, der die Wahrheit sein soll.
Dies negative selbstbewußte Moment ist es - die Bewegung des Erkennens, die sich an diesem Gedachten verläuft -, das diesem Inhalte fehlt und äußerlich an ihm ist, in das Selbstbewußtsein fällt. Oder der Inhalt sind Gedanken, aber nicht selbstbewußte Gedanken, Begriffe; der Inhalt hat die Bedeutung des Denkens, als reines abstraktes Selbstbewußtsein, aber vernunftloses Wissen, außer dem das Einzelne ist, nicht die Bedeutung von Ich. - Daher ist es wie in der Mathematik; bewiesen ist es wohl, man muß überzeugt sein, aber man begreift die Sache nicht. Es ist eine starre Notwendigkeit des Beweises, der das Moment des Selbstbewußtseins fehlt; das Ich verschwindet, gibt sich ganz darin auf, zehrt sich auf, wie Spinoza selbst sich darin aufgezehrt hat und an der Schwindsucht gestorben ist.
3. Wir haben nun noch von der Moral Spinozas zu sprechen; eine Hauptsache ist das Fassen des Ethischen. Sein Hauptwerk heißt Ethik; ein Teil handelt von der Sittlichkeit, Moralität. >>>
24) Ethices I, Prop. XIII
25) Ethices II, Prop. I-II, p. 78-79
26) Ethices I, Prop. XXXI, Demonstr., p. 62
27) Ethices II, Prop. VII, p. 82
28) Ethices II, Prop. VII, Schol., p. 82-83
29) Ethices I, Propos. XVII, Coroll. I-II, Schol., p. 51-54; Prop. XX u. Coroll. I, p. 55-56; Prop. XXI, p. 56-57
30) Ethices I, Prop. XXXII, XXXIII, Schol. II, p. 63, 67-68
31) Ethices I, Prop. XVIII, XXVI-XXVII, XXIX, p. 54, 59, 61
32) Ethices I, Prop. XXXII, Demonstr. u. Coroll. II, p. 63
33) Ethices I, Prop. XXIX, Schol., p. 61-62
34) Ethices I, Prop. XXX-XXXII; III, Defin. III; Prop. XI, Schol., p. 62-63, 132, 141
35) Ethices II, Prop. XI, Demonstr. u. Coroll., p. 86-87; Def. IV, p. 77-78
36) Dictionnaire historique et critique (éd. 1740, T. IV), Art. Spinoza, p. 261, Note N, No. IV
37) Ethices II, Prop. XII, p. 87-88
38) Ethices II, Prop. XIII, p. 88
39) Ethices II, Prop. XIII, Schol., p. 89; Prop. XIV, XXIII, V, p. 95, 102, 80-81
40) Buhle, Geschichte der neueren Philosophie, Bd. III, S. 524
41) Ethices II, Defin., p. 92
42) Ethices I, Prop. XXXI, p. 62-63
43) Ethices II, Prop. XI, p. 86
44) Ethices II, Ax. I, p. 78; Prop. XI, Demonstr., p. 86-87; Prop. X, VI, p. 85, 81
45) Ethices III, Prop. II, p. 133-134
46) Buhle, Geschichte der neueren Philosophie, Bd. III, S. 525-528
47) Epistolae, LXVI, p. 673
48) Ethices I, Ax. I, p. 36
Periode des denkenden Verstandes >
Erstes Kapitel: Periode der Metaphysik >
A. Erste Abteilung >
1. Descartes / > 2. Spinoza / > 3. Malebranche >
B. Zweite Abteilung >
1. Locke / > 2. Hugo Grotius / > 3. Hobbes / > 4. Cudworth / > 5. Pufendorf / > 6. Newton >
C. Dritte Abteilung >
1. Leibniz / > 2. Wolff / > 3. Populärphilosophie >
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