Erstes Kapitel: Periode der Metaphysik
In der Metaphysik selbst haben wir den Gegensatz von Substantialität und Individualität. Das Erste ist die unbefangene, aber auch unkritische Metaphysik, - die ideae innatae des Descartes; Konsequenz, Methode ist die Hauptsache. Das Zweite ist der Ursprung der Gedanken, bei Locke, ihre Berechtigung, noch nicht die Frage, ob sie an und für sich wahr. Die Substanz ist Naturalismus, Spinozismus; die Spinozistische Substanz und der französische Materialismus sind parallel. Hier erscheint diese Kategorie als Resultat der vom Empirismus ausgehenden Abstraktion des Verstandes; - wir haben sie, finden sie bei Spinoza. Ebenso sind parallel französische Metaphysik und deutsche Wolffische Metaphysik. Überhaupt ist gemeinschaftlich, vermischt Apriorisches und Aposteriorisches; dieses wird durch Nachdenken in Abstraktion gebracht. Die Metaphysik ist die Tendenz zur Substanz; - ein Denken, eine Einheit wird festgehalten gegen den Dualismus, wie bei den Alten das Sein. Die Philosophie auf eigenem, eigentümlichem Boden verläßt gänzlich die Theologie dem Prinzipe nach. Die Philosophie behauptet das Prinzip des Denkens als Prinzip der Welt: in der Welt sei alles reguliert durch Denken. Das protestantische Prinzip ist, daß im Christentum die Innerlichkeit allgemein als Denken zum Bewußtsein komme, als worauf jeder Anspruch habe; ja das Denken ist eines jeden Pflicht, alles darauf basiert. Die Philosophie ist so allgemeine Angelegenheit, über die jeder zu urteilen wisse; denkend ist jeder von Hause aus.
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