knocoin

Hegel - Philosophen

Ainesidemos

Albertus Magnus

Anaxagoras

Anaximander

Anselm von Canterbury

Aristoteles

Arkesilaos

Bacon

Berkeley

Böhme, Jakob

Bruno, Giordano

Cicero

Demokrit

Descartes

Duns Scotus

Eckhart von Hochheim

Epikur

Fichte

Gotama

Gorgias

Hegel, G.W.F.

Heraklit

Hobbes, Thomas

Hölderlin

Jacobi

Kant, Immanuel

Kapila

Karneades

Konfuzius

Laotse

Leibniz, G., Wilhelm

Leukipp

Locke, John

Lullus, Raimundus

Malebranche

Melissos

Montaigne

Montesquieu

Newton

Parmenides

Pascal, Blaise

Philon

Platon

Plotin

Proklos

Protagoras

Pyrrhon

Pythagoras

Rousseau

Schelling

Seneca

Sextus Empiricus

Sokrates

Solon

Spinoza

Thales

Thomas von Aquin

Voltaire

Xenophanes

Zenon

G.W.F. Hegel Philosophische
Grundbegriffe

Bestimmung der Geschichte der Philosophie  >

1. Gewöhnliche Vorstellungen über die Geschichte der Philosophie  >
- Die Geschichte der Philosophie als Vorrat von Meinungen /  >

- Erklärungen über die Verschiedenheit der Philosophien) /  >

Verhältnis der Philosophie zur Religion   >>>

Gottesbeweise  >>>

Inhalts
-verzeichnis

Phil-Splitter
- Quelltexte

Hegel
- Quellen und Volltexte

Manfred Herok  2014

Phil-Splitter   .    ABCphilDE     .  Hegel Religion    .     Kunst&Wahn   .    Grundbegriffe   .    Herok Info

< >

               G.W.F. Hegel
         Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie 

hegel

c. Johannes Duns Scotus

Duns Scotus, Doctor subtilis, ein Franziskaner, geboren zu Dunston in der Grafschaft Northumberland, hatte nach und nach an 30 000 Zuhörer.
Im Jahre 1304 kam er nach Paris und 1308 nach Köln,
als Doktor der dasigen neuen Universität.
Er wurde mit großer Feierlichkeit empfangen, starb jedoch daselbst bald nach seiner Ankunft am Schlagfluß, soll lebendig begraben worden sein.
Er soll nur 34, nach anderen 43, nach anderen 63 Jahr alt geworden sein; das Jahr seiner Geburt ist nicht bekannt.
Er schrieb Kommentarien über den Magister sententiarum (Petrus Lombardus), die ihm den Ruhm eines sehr scharfsinnigen Denkers verschafften: nach der Ordnung, daß er anfängt mit dem Beweise der Notwendigkeit einer übernatürlichen Offenbarung gegen das bloße Licht der Vernunft.1)
Er fügte zu jeder Sentenz eine Menge distinctiones, quaestiones, problemata, solutiones, argumenta pro et contra. Wegen seines Scharfsinns hat man ihn auch den Deus inter philosophos genannt.
Er erhielt ganz ungeheure Lobeserhebungen. Man sagte von ihm:
"Er hat die Philosophie so ausgebildet, daß er selbst deren Erfinder hätte sein können, wenn er sie nicht schon vorgefunden hätte;
er wußte die Mysterien des Glaubens so, daß er sie fast nicht geglaubt hat, die Geheimnisse der Vorsehung, als ob er sie durchdrungen, die Eigenschaften der Engel, als ob er selbst ein Engel wäre; er schrieb in wenigen Jahren so vieles, daß es zu lesen kaum ein Mensch (unus),
es zu verstehen kaum irgend jemand hinreicht."2)

Er behauptete das Prinzip der Individuation und das Allgemeine als formell.
- Es scheint nach allen Zeugnissen, daß er der scholastischen Disputiermethode und dem Stoff derselben zu ihrer höchsten Höhe verholfen, eine unendliche Menge von Sätzen, barbarischen neuen Wörtern, Zusammensetzungen und Unterscheidungen erfunden.
Seine Manier ist, einem Satze, einer Sentenz eine lange Reihe von Argumentationen in Schlüssen beigefügt und sie in einer ebensolchen Reihe widerlegt zu haben; die pro et contra-Methode mit Gründen und Gegengründen hat er auf den höchsten Gipfel gebracht.
Es fiel damit auch wieder alles auseinander; daher gilt er dafür, daß er der Urheber der quodlibetanischen Methode gewesen.
Die Quodlibeta hießen Sammlungen vermischter Abhandlungen über einzelne Gegenstände in der gewöhnlichen Manier zu disputieren, die über alles spricht, aber ohne systematische Ordnung, und ohne daß ein Ganzes ausgeführt und dargestellt wurde; die anderen schrieben aber summas. Das Latein ist sehr barbarisch, aber zur philosophischen Bestimmtheit gut geeignet.

 

1) Duns Scotus, in Magistrum sententiarum. Prooemium (Tennemann, Bd. VIII, S. 706)

2) Brucker III, 828

 

Scholastische Philosophie  >

A. Verhältnis der scholastischen Philosophie zum Christentum  >

B. Allgemeine geschichtliche Gesichtspunkte  >

1. Bauen der Glaubenslehre auf metaphysische Gründe  > 
a. Anselmus /  >
b. Abaelard /  >

2. Methodische Darstellung des kirchlichen Lehrbegriffs  >
a. Petrus Lombardus /  >
b. Thomas von Aquino /  >
c. Johannes Duns Scotus /  >

3. Bekanntschaft mit den Aristotelischen Schriften  >
a. Alexander von Hales /  >
b. Albertus Magnus /  >

4. Gegensatz von Realismus und Nominalismus   >
a. Roscelin /  >
b. Walter von Montagne /  >
c. William Occam /  >
d. Buridan /  >

5. Formelle Dialektik  >
a. Julian, Erzbischof von Toledo /  >
b. Paschasius Radbertus /  >

6. Mystiker  >
a. Johann Charlier /  >
b. Raymund von Sabunde /  >
c. Roger Bacon /  >
d. Raimundus Lullus  >

C. Allgemeiner Standpunkt der Scholastiker überhaupt  >

    Start / Übersicht

 ABCphilDE . Phil-Splitter . Hegel - Religion . - Ästhetik . -Geschichte . -Quell-Texte . -Grundbegriffe . Kunst&Wahn . Herok info 

Phänomenologie des Geistes

Nürnberger Enzyklopädie

Wissenschaft
der Logik 

- objektive
- subjektive

Enzyklopädie
der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse

Vorlesungen
 über die Philosophie
der Religion

Vorlesungen
 über Ästhetik

Grundlinien der Philosophie des Rechts
 

Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie  /  >>> Übersicht

Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte

[Hegel - Philosophen] [Laotse] [Konfuzius] [Gotama] [Solon] [Thales] [Anaximander] [Anaximenes] [Anaxagoras] [Pythagoras] [Xenophanes] [Parmenides] [Melissos] [Zenon] [Heraklit von Ephesos] [Leukipp] [Demokrit] [Protagoras] [Gorgias] [Sokrates] [Platon] [Aristoteles] [Theophrast,] [Zenon von Kition] [Philosophie der Stoiker] [Epikur] [Arkesilaos und Karneades] [Pyrrhon,Ainesidemos,Sextus Empiricus] [Philon] [Plotin] [Proklos] [Neuplatoniker] [Moses Maimonides] [Anselm-Anselmus] [Abaelard] [Petrus Lombardus] [Thomas von Aquino] [Johannes Duns Scotus] [Alexander von Hales] [Albertus Magnus] [Roscelin] [Walter von Montagne] [William Occam] [Buridan] [Julian v.Toledo] [Paschasius Radbertus] [Johann Charlier] [Raymund v.Sabunde] [Roger Bacon] [Raimundus Lullus] [Pomponatius] [Ficinus] [Gassendi, Lipsius, Reuchlin] [Cardanus] [Campanella] [Giordano Bruno] [Vanini] [Petrus Ramus] [Bacon von Verulam] [Jakob Böhme] [Descartes] [Spinoza] [Malebranche] [Locke] [Hugo Grotius] [Thomas Hobbes] [Newton] [Leibniz] [Berkeley] [Hume] [Rousseau] [Jacobi] [Kant] [Friedrich von Schlegel] [Fichte] [Schelling]

Abcphil.de

 

Phil-Splitter

counter.phil

since Jan 2013 
ABCphilDE/Phil-Splitter      > DETAILS

Flag Counter