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Manfred Herok  2014

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               G.W.F. Hegel
         Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie 

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Bias_of_Priene

Hermesbildnis, römisch

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Bias von Priene

 * um 590 v. Chr.;
 † um 530 v. Chr.)

Die “Sieben Weisen”>>>fallen in die Periode des Übergangs der Griechen aus einem patriarchalischen Verhältnisse der Könige zu einem gesetzlichen oder gewalttätigen. Der Ruhm der Weisheit jener gründet sich einerseits darauf, daß sie das praktisch Wesentliche des Bewußtseins, d. i. das Bewußtsein der an und für sich allgemeinen Sittlichkeit auffaßten, es als Sittensprüche und zum Teil als bürgerliche Gesetze aussprachen und diesen auch in Staaten Wirklichkeit verschafften, teils indem sie Theoretisches in sinnreichen Sprüchen ausdrückten. >>>

Diese Männer haben nicht wesentlich die Wissenschaft, das Philosophieren zu ihrem Zwecke gemacht, und von Thales heißt es ausdrücklich, er habe erst in der späteren Zeit seines Lebens dem Philosophieren sich gewidmet. Politisches Verhältnis war das häufigste.
Es waren praktische Männer, Geschäftsmänner, aber nicht in dem Sinne, wie dies bei uns genommen wird, wo die praktische Tätigkeit einem besonderen Zweig der Staatsverwaltung, Gewerbe, Ökonomie usw. sich widmet, sondern sie lebten in demokratischen Staaten und teilten so die Sorge für die allgemeine Staatsverwaltung und Regierung. Sie waren auch nicht Staatsmänner wie die großen griechischen Individuen Miltiades, Themistokles, Perikles, Demosthenes, sondern Staatsmänner in einer Zeit, wo es sich um die Rettung, Feststellung, ganze Anordnung und Einrichtung, beinahe um die Gründung von Staatsleben, wenigstens um Gründung gesetzlich fester Zustände handelte.

So erscheinen besonders Thales und Bias für die ionischen Städte.
Herodot
(I, 169 - 171) spricht von beiden und sagt von Thales, daß er schon vor der Unterwerfung der Ionier (wie es scheint durch Krösus) ihnen angeraten habe, eine oberste Ratsversammlung (ἓν βουλευτήϱιον) in Teos, dem Mittelpunkt der ionischen Völker, zu konstituieren - also einen Föderativstaat mit Haupt- und Bundesstadt -, wobei sie nichtsdestoweniger besondere Völkerschaften (δημοι) bleiben sollten. Diesen Rat haben sie jedoch nicht befolgt.
Dies hat sie vereinzelt, geschwächt, und davon war die Folge ihre Besiegung.
Es ist den Griechen immer schwer geworden, sich ihrer Individualität zu begeben. Ebensowenig haben die Ionier den Rat des Bias von Priene befolgt, der später (als Harpagos, der Feldherr des Kyros, welcher die Unterwerfung der Ionier vollendete, sie ins Gedränge gebracht hatte) im entscheidenden Zeitpunkt ihnen, als sie in Panionion versammelt waren, den heilsamsten Rat gegeben: sie sollten in einer gemeinschaftlichen Flotte nach Sardinien ziehen, dort einen ionischen Staat errichten;
so würden sie der Knechtschaft entgehen, glücklich sein und, die größte Insel bewohnend, sich die anderen unterwerfen; wenn sie aber in Ionien blieben, so sehe er keine Hoffnung zu ihrer Freiheit.
Diesem Rat gibt auch Herodot seine Zustimmung: "Wenn sie denselben befolgt hätten, so wären sie die glücklichsten der Griechen geworden". So etwas geschieht nur durch Gewalt, nicht freiwillig.                         Hegel:   Die Sieben Weisen    >>>

Der demokratische Staat ist nicht patriarchalisch, ruht nicht auf dem noch ungebildeten Vertrauen, sondern es gehören Gesetze sowie das Bewußtsein der rechtlichen und sittlichen Grundlage dazu, sowie daß diese Gesetze als positiv bewußt werden. Zur Zeit der Könige war in Hellas noch kein politisches Leben und also auch nur geringe Spuren von Gesetzgebung. In dem Zwischenraum aber, vom Trojanischen Kriege bis gegen die Zeit des Kyros, trat das Bedürfnis derselben ein.
Die ersten Gesetzgeber sind unter dem Namen der sieben Weisen bekannt, worunter noch keine Sophisten und Lehrer der Weisheit zu verstehen sind, die mit Bewußtsein das Richtige und Wahre vorgetragen hätten, sondern nur denkende Menschen, deren Denken aber nicht bis zur eigentlichen Wissenschaft fortgeschritten war. Es sind praktisch politische Männer, und von den guten Ratschlägen, welche zwei derselben, Thales von Milet und Bias von Priene, den ionischen Städten gaben, ist schon früher gesagt worden. Solon wurde so von den Athenern beauftragt, ihnen Gesetze zu geben, da die vorhandenen nicht mehr genügten. Solon gab den Athenern eine Staatsverfassung, wodurch alle gleiche Rechte bekamen, ohne daß jedoch die Demokratie eine ganz abstrakte geworden wäre.”

G.W.F. Hegel
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte

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"All das Meine trage ich mit mir."
 
("Omnia mecum porto mea.")
- Zitat des Bias von Priene; Paradoxa Stoicorum (Paradoxa der Stoiker) I, I, 8          >>>

In Priene lebte Bias des Teutames Sohn, dessen Ruf [Geltung] größer ist als der der andern.        Heraklit Fragmente   >>>

GESCHICHTE DER GRIECHISCHEN PHILOSOPHIE  >

Einleitung  >

Die Sieben Weisen  >

Einteilung  >

Erster Abschnitt: Von Thales bis Aristoteles  >

Erstes Kapitel: Von Thales bis Anaxagoras  >

A. Philosophie der Ionier  >
1. Thales /  >
2. Anaximander /  > 
3. Anaximenes  >

B. Pythagoras und die Pythagoreer  >
1. Das System der Zahlen / > 
2. Anwendung der Zahlen aufs Universum / > 
3. Praktische Philosophie  > 

C. Die eleatische Schule  > 
1. Xenophanes /  > 
2. Parmenides /  > 
3. Melissos /  > 
4. Zenon  > 

D. Philosophie des Heraklit  > 
1. Das logische Prinzip /  >
2. Die Weise der Realität /  > 
3. Der Prozeß als allgemeiner und sein Verhältnis zum Bewußtsein  > 

E. Empedokles, Leukipp und Demokrit  > 
1. Empedokles /  > 
2. Leukipp und Demokrit  > 

F. Anaxagoras  > 
1. Das allgemeine Gedankenprinzip /  > 
2. Die Homöomerien /  > 
3. Beziehung beider Seiten  > 

 

Zweites Kapitel: Von den Sophisten bis zu den Sokratikern  > 

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